C - Die Burg: Stadt Möckmühl

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Burg Möckmühl

Die Burg war im 13. Jh. im Besitz der Herren von Dürn und 1287 - 1445 im Besitz der Herren von Hohenlohe. 1445 kam sie durch Kauf an den Kurfürsten Ludwig IV. von der Pfalz.

Um 1470 erhielt die Burg unter Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz wehrhaftere Mauern und wurde in die neu entstandene Stadtbefestigung mit einbezogen. Zwei mächtige Schenkelmauern streben auf beiden Seiten der Burg zu Tale. Der älteste Bauteil ist sicher der Bergfried, der heute „Götzenturm“ heißt. Er hat einen Durchmesser von etwa 10 m und ist in seinem massiven Teil fast 25 m hoch. Sein mächtiges Mauerwerk ist unten 3,5 m dick und verjüngt sich nach oben. Im Fachwerkteil (ausgebaut 1519) befand sich die Wohnung des Turmwächters. Der heutige Eingang wurde erst später errichtet. Der eigentliche Einstieg mit einem romanischen Rundbogen befindet sich in einer Höhe von ca. 13 m nach Westen. Die Glocke von 1739, auf der der Turmwächter die vollen Stunden der Kirchturmuhr nachschlagen musste, hängt noch heute im Turm. Das heutige Schloss, mit dem Allianzwappen Alvensleben-Berlichingen über dem Eingang, wurde 1902 von General Gustav von Alvensleben und seiner Gemahlin Gabriele geb. von Berlichingen auf dem Keller des alten Langhauses neu erbaut. Das Schloss ist in Privatbesitz.