Partnerstädte: Stadt Möckmühl

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Unsere Partnerstädte

Möckmühl freut sich, zwei gut funktionierende Städtepartnerschaften zu haben. Eine führt ins italienische Piemont, nach Cherasco und besteht seit 2001. Die andere verbindet Möckmühl mit der ungarischen Stadt Piliscsaba, welche rund 20 km nordwestlich der Hauptstadt Budapest liegt.
Die Partnerschaften leben durch regelmäßige Besuche. Nicht nur die Stadtfeste sind beliebter Treff, auch die Schulen pflegen regelmäßige Schüler-Austausch-Fahrten. 

Cherasco

Cherasco liegt in Italien, im Piemont, einer Region in Norditalien, und zählt ca. 7200 Einwohner. Seit Oktober 2001 besteht die Partnerschaft.

Unter alten Bogengängen findet man noch Geschäfte mit antiken schmiedeeisernen Ladenschildern, die wertvolle Antiquitäten, wie Bilder, Möbel und Gegenstände von beachtlichem künstlerischen Wert ausstellen.
 

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- Eindrucksvolle Bauten und geschichtliche Bedeutung

Neben den schönen Kirchen, wie der uralten Kirche S.Martino, der Kirche S.Agostino aus dem 17. Jahrhundert und der Wallfahrtskirche Madonna del Popolo mit ihrer herrlichen Backsteinfassade, bewahrt Cherasco zahlreiche andere elegante Bauten von großer Schönheit. Dazu gehören das Rathaus, der Palazzo Gotti di Salerno, Sitz des städtischen Museums, sowie der Palazzo Salmatoris, der geschichtlich prestigevollste Bau der Stadt: Die Savoyer richteten hier oft ihre Sommer­residenz ein, 1631 wurde der Friedensvertrag zwischen Frankreich und dem Habsburger Reich unterschrieben. Kaiser Ferdinand II. verzichtete auf Mantua und Monferat. 1796 legte Napoleon Bonaparte hier den Piemontesern den Waffenstillstand auf.

Regelmäßig finden Fahrten in die Partnerstadt statt.

Piliscsaba

Die Partnerschaft zwischen Möckmühl und Piliscsaba ist noch jung. Erst 2004 wurde der Vertrag unterzeichnet. Am 2. Mai 2014 fand ein Fest zum 10jährigen Bestehen der Partnerschaft in Möckmühl statt.

Die relativ große Siedlung Piliscsaba ist ca. 14 km von Budapest, der Hauptstadt Ungarns, entfernt. Sie ist von Hügeln umgeben. Mehr als die Hälfte des Gebietes ist von Wald bedeckt. Seit dem 15. Juli 2013 hat Piliscsaba Stadtrechte. Funde aus dem Vorgeschicht­lichen und Rö­­­mischen Zeitalter im Gebiet um Piliscsaba lassen darauf schließen, dass es schon seit Jahrtausenden bewohnt ist. In Piliscsaba leben ca. 7400 Menschen.

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- Geschichte und Universität

Die Gemeinde wurde im Jahre 1272 zum ersten Mal erwähnt, als ihr Besitzer, Palatin Moys, den Dominikanernonnen das Dorf spendete. Nachdem sie 1541 vor den Türken flohen, schenkte der König Matthias II. den Klarissen den Besitz der Dominikaner. Nach der Aufhebung des Klarissenordens 1782 gelangte die Ge­meinde in den Besitz des Religions­fonds. Im Jahre 1808 erhielt der Erzherzog Palatin József Piliscsaba als Spende.

Auf den Ruf seines Sohnes Josef Karl kamen die Lazaristen und errichteten das erste Ordenshaus in Ungarn, in Piliscsaba, auf dem heutigen Kirchenplatz. Gegenwärtig betreiben sie ein Studentenwohnheim, welches zu der philosophischen Fakultät der Katholischen-Péter-Pázmány-Uni­ver­sität in Piliscsaba gehört. Die Universi­tät wurde 1994 von Imre Makovecz entworfen und stellt ein Muster­exemplar der ungarischen organischen Architektur dar.

Weitere Sehenswürdigkeiten in Piliscsaba sind die zwischen 1778 und 1781 erbaute katholische Pfarrkirche mit ihrer aus dem 15.Jh. stammenden Madonnenstatue und der Kreuzweg auf dem Kalvarienberg mit seiner herrlichen Aussicht auf die Stadt.

Fakultät der Katholischen Universität Péter Pázmány (am östlichen Tor der Stadt) wurde auf dem Gelände der ehemaligen sowjetischen Kasernen (früher ungarischen Kaserne) gebaut. Imre Makovecz, ein ungarischer Architekt entwarf das berühmtes Gebäude, genannt Stephaneum.