Kann man beim 5. Stattfinden einer Veranstaltung schon von einer Tradition sprechen? – Vielleicht noch nicht ganz, aber als „beliebtes und gut besuchtes Fest“ darf man es sicher beschreiben. Genau diesen Eindruck bekam man am Samstagabend, wenn man sich dem Festplatz über eine der Möckmühler Jagstbrücken genähert hat. Das WinterGlühen hatte 17.00 Uhr offiziell begonnen, aber schon um 18.00 Uhr war der Platz voller Gäste, ein Durchkommen wurde zum Schlängellauf. Gut so! Denn entgegen aller trüben Vorhersagen war das Wetter bestens – ob der milden Temperaturen ließen viele ihre Handschuhe, Mützen oder Schals in den Taschen verschwinden.
Stadtmanagerin Stefanie Keck hat den Festplatz mit viel Leidenschaft und Engagement stimmungsvoll gerichtet. Feuerstellen, Heizpilze, urige Sitzmöglichkeiten mit Decken und Unterstellgelegenheiten, viele Kerzen und Lichter auf der Bühne – da konnte jeder sein gemütliches Plauder-Plätzchen finden und seine Wahl treffen – was esse und trinke ich?
Fackelschwimmen
Wer zu der Zeit weder das eine noch das andere wollte, begab sich kurz vor 19.00 Uhr am Samstag auf oder unter die Jagstbrücke. Die rund 50 DLRG-Mitglieder zogen mit ihrem spektakulären Fackelschwimmen alle Aufmerksamkeit auf sich. Seit dem 2. WinterGlühen lassen sie die Jagst samstags imposant erleuchten. Ein echtes Hingucker-Spektakel. Der Vorsitzende der Ortsgruppe Möckmühl, Stefan Schmidt, moderierte die Aktion in diesem Jahr und bot den Zuschauern Informationen über das, was die Mitglieder des Vereins leisten und in den 50 Jahren ihres Bestehens Beachtenswertes vollbracht haben.
Feuerwerk
Ist schon wieder Silvester? Man hätte es meinen können. Ein wahrhaft himmlisches Feuerwerk krönte die Ankunft der Fackelschwimmer. Thomas Tautermann, ehrenamtlicher Pyrotechniker, hat dieses kreiert und „abgefeuert“. Großartig!
Musikalische Unterhaltung
… gehört zu jedem Fest. CouchGesang am Samstag und Feuer & Flamme am Sonntag waren in diesem Jahr die Gäste auf der Bühne. Teils rockig, teils gefühlvoll sorgten die Musiker für gute Stimmung vor der Bühne.
Kinderprogramm
Zeitweise war es fraglich, ob das Foyer der Stadthalle am Sonntagnachmittag ausreicht für die vielen Kinder, die sich mit den kuriosen Gefährten des Spielemobils der AWO die Zeit vertrieben. Das und auch das Kinderschminken waren wieder super gut angenommen von den jüngsten Festbesuchern.
Fazit
Schön wars. Danke an alle Gäste und Teilnehmenden! Und frei nach dem Motto: „Nach dem Fest ist vor dem Fest“, werden auch in diesem Jahr Erfahrungen bei der Organisation und der Durchführung des WinterGlühen-Wochenendes für das nächste Jahr festgehalten. Auf dass es auch 2026 wieder heißen kann: Das WinterGlühen eröffnet den Festlesreigen des Jahres. (cp)